Freiwillige Feuerwehr Dauchingen und die Jugendfeuerwehr in der Astrid-Lindgren Schule

Am letzten Schultag vor den Herbstferien haben die Schüler der Astrid-Lindgren Schule beeindruckende Informationen der Freiwilligen Feuerwehr Dauchingen und der Jugendfeuerwehr bekommen.

Helfertag der freiwilligen Feuerwehr Dauchingen an der Astrid-Lindgren-Schule

Am Freitag, den 27. Oktober fand an unserer Schule ein großes Projekt statt. Bei uns war die freiwillige Feuerwehr zu Gast, denn es war „Helfertag“. Mit großer Vorfreude warteten die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen gespannt auf den Beginn des Projekts.
Am Anfang versammelten sich alle Teilnehmer in der Sporthalle. Als nächstes erklärten die Feuerwehrleute was wir machen werden und was die freiwillige Feuerwehr ist. Danach ging es an die verschiedenen Stationen. Als erstes waren die Drittklässler dran, währenddessen hatten die Viertklässler Unterricht und nach der Pause wurde getauscht.
Bei der ersten Station erklärte uns ein Feuerwehrmann wie ein Feuerlöscher funktioniert und wozu man die verschiedenen Arten benötigt. Weiter ging es zur nächsten Station. Bei Station zwei durften wir sogar mit den Feuerlöschern herumspritzen. Wir spritzten auch das Feuerwehrauto nass. Somit musste man es nicht mehr putzen. Weiter ging es mit Station drei. Hier sahen wir ein echt großes Feuerwehrauto. Ein Feuerwehrmann zeigte uns wie lang die Schläuche sind und wofür man den Wärmedetektor braucht. Bei Station vier durfte man schätzen wie viel die Ausrüstung von einem Feuerwehrmann wiegt. Alle fieberten mit und am Schluss stellte sich heraus, dass es mehr als 30 kg sind. Jetzt kamen wir zur letzten Station. Bei Station fünf musste man mit einer Hydraulikschere ein Überraschungsei von einem Hütchen aufs andere transportieren. Schließlich durften wir die Schokoeier sogar verputzen.
Am Ende haben wir uns nochmal in der Sporthalle versammelt. Jeder bekam eine Urkunde, weil wir so gut mitgemacht haben. Eine Frage hatten die Feuerwehrleute noch: „Sollen wir das Martinshorn und das Blaulicht einschalten?“ Sofort schrien alle Kinder: „Jaaa!“ Es gab ein tüchtiges Herumgewusel, denn alle wollten das Blaulicht sehen. Alle stellten sich auf dem Schulhof hinter die Pfosten und warteten. Dann stiegen die Feuerwehrleute ins Auto und es ertönte ein lautes „TATÜTATA“. Das war ein guter Start in die Herbstferien.
 
von Lara Spomer Jahrgangsstufe 4

Ein sehr großes Feuerwehrauto ist das HLF (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug), das auf dem Schulhof stand faszinierte die Schüler sehr. Für alles was so auf der Straße, bei einem Brand oder für die Rettung einzelner Menschen und auch Tiere benötigt wird, ist in diesem Fahrzeug gut verstaut und muss genau dort auch wieder reingeräumt werden. Nicht alle Gemeinden haben ein solches Rettungsfahrzeug.
Ebenso gestaunt haben die Kinder, als ein Feuerwehrmann mit ca. 41 kg beladen wurde, wenn er in einen Brandherd muss, um Personen zu retten oder vermisste Personen zu suchen. Mit Atemschutz, Sicherungsdetails und dem langen, schweren Löschschlauch ist das alles sehr beschwerlich.
Die Überraschungseier, die Schüler mit Hilfe einer Hydraulikschere transportieren mussten, sind nicht immer ganz geblieben. Aber es hat richtig Spaß gemacht.
Wie ein Feuerlöscher bedient werden muss, haben die Kinder geprobt und im Anschluss selber mal ausprobiert, mit welcher Wucht das Wasser aus dem Feuerlöscher austritt.
Ganz besonders haben wir uns gefreut, dass wir bei der Jugendfeuerwehr wieder unsere ehemaligen Schüler begrüßen konnten.
Hochachtung vor dieser ehrenamtlichen Arbeit und ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr für den Tag und die besonderen Eindrücke bei uns an der Schule.
Wir werden sicher anders denken, wenn wir jetzt ein Martinshorn der Feuerwehr hören.

Text und Fotos: Monika Hirt

(Erstellt am 06. November 2023)